Die diesjährige militärhistorische Exkursion der Reservistenkameradschaft Dieburger Land führte diesmal nach Freudenberg am Main.
Begonnen wurde am Freitagnachmittag mit der Einrichtung des Biwakplatzes. Hieran schloss sich eine theoretischen und praktische Ausbildung zur Einrichtung einer Feuer- und Kochstelle an.
Am Samstagmorgen ging es dann nach dem Frühstück zur Exkursion, wo wir dann einen Gästeführer des Tourismusbüros Freudenberg trafen.
Zuerst wurde uns der 2004 fertiggestellte Hochwasserschutz entlang des Mains erklärt, der die Stadt Freudenberg mit ihrer historischen Altstadt vor Hochwasser schützt. Dieser Hochwasserschutz wird vom kommunalen Bauhof, der Feuerwehr und den Rettungsdiensten aus Freudenberg aufgebaut.
Aufbau der Spundwände
Wie nötig dies ist, kann man an den Hochwassermarken an diesem Haus ersehen.
Hochwassermarken an einem Gebäude
Danach ging es weiter durch die Altstadt von Freudenberg, die sich an den Fuß des Burgberges anlehnt. Hier gibt es viele alte zum größten Teil schon restaurierte Gebäude in engen Gassen.
Weiter ging es dann zur eigentlichen Burganlage, die in den Jahren von 1197 bis 1361 erbaut wurde und die wechselnden kirchlichen und weltlichen Fürsten als Bollwerk und Wohnsitz diente.
Eines der Hauptmerkmale der Burg ist der eckige, dreistufige Burgfried. Dieser war in seiner Größe für die damalige Zeit schon sehr imposant.
In der jüngeren Geschichte wurde die Burg gesichert und dem Tourismus zugänglich gemacht.
Es gibt dort Gewölbekeller die vermietet werden und alle 2 Jahre (in den ungeraden Jahren) finden dort auch die Freudenberger Burgfestspiele statt, die sich mit Begebenheiten beschäftigen, welche sich rund um Freudenberg zugetragen haben oder zugetragen haben sollen.
Von der Burg aus ging es zu einer kurzen Mittagsrast und von dort aus dann weiter zur Edelbrennerei Ziegler, wo uns dann erklärt wurde, wie Edelbrände entstehen.
Zurück auf unserm Biwakplatz wurde dann gegrillt und ein Kameradschaftsabend mit Gästen begann.
Am Sonntag wurde das Biwak abgebaut und der Biwakplatz gereinigt. Danach ging es wieder nach Hause.
Das allgemeine Fazit war: Freudenberg am Main ist einen Besuch wert.
Alle Bilder und Text: Harald Bathke